Die Geschichte

Inspiriert durch das Buch “Ich radle um die Welt” von Heinz Helfgen, entwickelte Peter Hardt vor über 45 Jahren eine enorme Abenteuerlust, die sein Leben für immer verändern sollte. Als Gründer des MUSEUMS FÜR ASIATISCHE KUNST entschied er sich gemeinsam mit seiner damaligen Frau Ingrid (†2005), mit dem Fahrrad aufzubrechen, ohne zu ahnen, welch tiefgreifenden Einfluss diese Reisen auf ihre Existenz haben würden.
 
Die beiden begaben sich auf eine eindrucksvolle Reise voller bahnbrechender Erfahrungen und entdeckten eine Fülle von faszinierenden Kulturen und atemberaubenden Landschaften. Unterwegs stießen sie auf unzählige einzigartige Menschen, die ihnen mit Offenheit und Hilfsbereitschaft begegneten. Diese Begegnungen prägten Peter Hardt und Ingrid nachhaltig und führten dazu, dass sie ihre Perspektive auf das Leben und die Welt grundlegend veränderten.
 
Als Peter Hardt und Ingrid schließlich nach Deutschland zurückkehrten, verspürten sie einen tiefen Drang, ihre Erfahrungen und Erkenntnisse mit anderen zu teilen. Sie begannen, ihre kleinen Mitbringsel von ihren Reisen auf Flohmärkten zu verkaufen und merkten schnell, dass die Menschen von der Schönheit und Exotik der asiatischen Kunst fasziniert waren. So legten sie den Grundstein für ihre Karriere als Kunsthändler, die sich im Laufe der Zeit zu einer der bedeutendsten in Deutschland entwickeln sollte.
 
Während zahlreicher Kunstmessen und Ausstellungen knüpfte Peter Hardt wertvolle Kontakte und lernte die Geschwister Kienzle kennen. Es stellte sich heraus, dass sie seine Leidenschaft für asiatische Kunst teilten. Aus dieser gemeinsamen Begeisterung entstand eine tiefe Freundschaft, die schließlich zur Gründung des MUSEUMS FÜR ASIATISCHE KUNST führte. Die Kienzle-Sammlung, die in den Museen weltweit gefragt war, fand in diesem Museum schließlich ihren perfekten Platz. Allerdings waren Peter Hardt und seine Partner zunächst nur saisonal in der Lage, die Ausstellungen zu ermöglichen.
 
Das MUSEUM FÜR ASIATISCHE KUNST, das im Jahr 2014 fertiggestellt wurde, ist heute ein faszinierendes und einzigartiges Kulturzentrum. Unter der Leitung von Peter Hardts Frau Li Hong Hardt, die er im Jahr 2009 kennengelernt hat, bietet das Museum den Besuchern eine unvergleichliche Reise durch die verschiedenen Epochen und Regionen Asiens. Die Ausstellungsfläche erstreckt sich über beeindruckende 500 Quadratmeter, die sich auf mehrere Ebenen verteilen.
 
In diesem Raum werden über 200 Exponate präsentiert, die mit ihrer Vielfalt und Schönheit die Besucher begeistern. Von antiken Artefakten bis hin zu zeitgenössischer asiatischer Kunst bietet das Museum eine beeindruckende Sammlung, die die kulturelle Vielfalt und den Reichtum dieses faszinierenden Kontinents widerspiegelt. Ein besonderes Highlight des Museums ist der liebevoll gestaltete Garten, der die Besucher bei schönem Wetter zum Entspannen einlädt. Hier kann man zwischen übergroßen Buddha-Figuren und anderen Gottheiten die Seele baumeln lassen, während man den sanften Klang plätschernden Wassers und das Schwimmen der Koi-Karpfen im Teich genießt.
 
Neben den Ausstellungen organisiert das Museum regelmäßig Veranstaltungen. Operngalas, Jazzkonzerte und chinesische Kostümfeste sind nur einige Beispiele für die beeindruckende Vielfalt des Programms. Peter Hardt und seine Frau Li Hong Hardt sind stolz darauf, den Besuchern des MUSEUMS FÜR ASIATISCHE KUNST eine einzigartige und bereichernde Erfahrung zu bieten, in der sie den Geist Asiens hautnah erleben können.
 
Das Buch von Heinz Helfgen war der ausschlaggebende Funke, der die Leidenschaft für das Radfahren um die Welt in Peter Hardt entfachte. Es ist inspirierend zu sehen, wie diese Reise nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch die Gründung eines so bedeutenden Kulturzentrums ermöglicht hat. Das MUSEUM FÜR ASIATISCHE KUNST ist heute ein Ort, der Menschen aus aller Welt zusammenbringt und ihnen die Möglichkeit bietet, die Schönheit, Kunst und Kultur Asiens zu entdecken und zu genießen.
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